Kreuzweg
Nördlich der Kirche ragt er heraus, der Kalvarienberg. Ein halbrunder, offener Bau mit Dreiecksgiebel, entstanden rund um 1830. In seiner einzigartigen und traditionsreichen Form beherbergt er eine Kreuzigungsgruppe: Christus am Kreuz mit den beiden Schächern. Die drei Assistenzfiguren Maria, Johannes Ev. und Maria Magdalena sind gemalte Bretterfiguren und wohl etwas älter als die plastische Gruppe.
Am schmalen Serpentinen-Weg der zum Kalvarienberg führt standen ursprünglich acht bildstockartige Stationskapellen. 1988/89 wurde in einem Gemeinschaftswerk der Möserer Bevölkerung der Kalvarienberg restauriert und durch drei Kapellen erweitert, sodass er nun insgesamt 11 Kapellen umfasst.
In der ersten Kapelle ist ein nazarenisches Bild von Maria Theresia Striegl „Der Abschied Christi“ aus dem Jahr 1899 angebracht. In den folgenden Kapellen befinden sich Bilder mit den Passionsszenen, wobei die alten bestehenden Fresken geblieben sind und die auf Eternitplatten gemalten Stationsbilder vorgesetzt wurden. In der elften Kapelle steht eine nazarenische Schnitzgruppe „Die Verspottung Christi“.
Zu den fehlenden Stationen XI, XII, XIV des Kreuzweges und der Darstellung der Auferstehung wurden von Möserer Kunstschmied Alfons Neuner Bronzetafeln geschaffen, die an der Außenseite der Kreuzigungskapelle angebracht sind. Die Figuren der Kreuzigungsgruppe wurden 1989 von Josef Trostberger restauriert, die Fresken von Karl Heinz Köll.
Im Herbst 2007 wurde der Weg zum Kalvarienberg ausgebaut. Die Route des Kalvarienbergs
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