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SOMMER
Tessa Mellinger

von Tessa Mellinger

18. Mai 2017

SOMMER

Die Hohe Munde - Wenn der Berg ruft

Die Hohe Munde ist eine der schönsten Aussichtspunkte der Region Seefeld. Schon von Weitem kann man sie von (fast) allen Himmelsrichtungen bewundern und immer sieht sie ein wenig anders aus – mal lieblicher, mal schroffer, aber immer imposant. Die Hohe Munde hat nicht nur einen, sondern gleich zwei Gipfel. Sie ist ein wilder Berg – und so ist auch ihre Besteigung. Für alle, die über eine gute Kondition, Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit verfügen, ist die Hohe Munde ein Muss!

Ein Berg, zwei Gipfel, mehrere Varianten: Die Besteigung der Hohen Munde

Ich erinnere mich immer wieder gerne an meine Besteigung der Hohen Munde. Besonders die Ausblicke sind atemberaubend und unvergesslich! Auf der einen Seite liegt das Inntal mit dem glitzernden Inn, auf der anderen Seite das Gaistal, die fünf Orte der Olympiaregion Seefeld und in der Ferne sieht man sogar die Zugspitze. Oh, und dann die gute Einkehr auf der Rauthütte! Hmm, das sind schöne Erinnerungen!

Gipfelaspiranten haben mehrere Varianten, auf die Hohe Munde zu steigen. Entweder wandert man über die Rauthütte auf die beiden Gipfel oder man wählt die Überschreitung. Beide Möglichkeiten können nur bei stabilem, guten Wetter gemacht werden (auch am Vortrag sollte es nicht geregnet haben, sonst wird der Fels nass und gefährlich) und setzen gute Fitness voraus. Bei der Überschreitung sollte man außerdem etwas klettern können und schwindelfrei sein – hier kann es „ausgesetzt“ (Erkl.: steiles Gelände) werden!

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Aussicht von der hohen Munde

Die Hohe Munde über die Rauthütte

Dies ist die etwas leichtere, aber genauso lohnende Variante. Die Route führt durch liebliche Wälder und Wiesen auf die Rauthütte. Zunächst einmal lässt man die Hütte jedoch links liegen und steigt weiter Richtung Hohe Munde. Langsam wird der Weg anspruchsvoller und „zacher“ (dt.: anstrengender). Es wird felsig und etwas mühseliger. Endlich aber ist er da: der Ostgipfel! Auch „Mundekopf“ genannt, bietet er mit seinem Plateau und Gipfelkreuz Gelegenheit für eine kleine Pause. Dies ist allerdings nur der erste, niedrigere Gipfel der Tour.

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Wer die volle Besteigung der Hohen Munde will, geht noch weiter. Ein schmaler Pfad entlang des Grats führt auf den Westgipfel. Geschafft! Auch am Westgipfel kann man sich an den unvergesslichen Ausblicken erfreuen. Beim Abstieg (gleich wie Aufstieg) sollte man auf gar keinen Fall eine Einkehr in der Rauthütte verpassen! Die müden Beine und der hungrige Magen werden es einem danken!

Überschreitung der Hohen Munde

Diese Variante ist etwas für erfahrenere Gipfelstürmer. Die Tour ist noch einmal deutlich länger und härter. Besonders lohnend ist sie aber nicht nur wegen der Herausforderung, sondern auch wegen der Belohnung auf der Tillfussalm.

Der Auf- bzw. Abstieg über die teilversicherte Passage ist etwas für Klettermaxe: Entlang an Stahlseilen und Eisentritten (circa Schwierigkeitsgrat 1) klettert man am Fels entlang. Ein wunderschönes Abenteuer, das Können und gute Konzentration voraussetzt. Am Ende weiß man: diese Gipfelbesteigung ist etwas ganz Besonderes und sehr verdient!

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Die Tillfussalm im wunderschönen Gaistal ist eine idyllische Einkehrmöglichkeit. Sie ist nicht nur urig und gemütlich, sondern bietet auch selbstgemachten Almbutter, Graukas und – pssst, Geheimtipp! – selbstgemachte Buttermilch an. Hmmm! Was gibt es Schöneres nach einer langen Tour?!

Eines ist sicher: Es gibt viele Gründe, auf die Hohe Munde zu steigen! Belohnt wird man mit gleich zwei Gipfeln an einem Tag, unvergesslichen Ausblicken, schmackhaftem Essen und einem ordentlichen Muskelkater. Aber das Wichtigste: Der Stolz, das man es geschafft hat! Diese Erinnerung wird man so schnell nicht mehr vergessen.

Also, aufi geht’s auf die Hohe Munde!

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