Ort:
Maximilianweg 29, 6100 Seefeld
Web:
Kirchen
Die Pfarrkirche im Zentrum von Seefeld, welche dem heiligen Oswald geweiht ist, zählte lange Zeit zu den bekanntesten Wallfahrtskirchen Tirols. Ursprung dieser Wallfahrt war das sogenannte „Hostienwunder“ von 1384. Der Legende nach soll Oswald Milser von der Grenzfeste Schlossberg bei der heiligen Messe eine größere Hostie (gesegnete Oblate) verlangt haben als für die „gemeinen Leit“.
Vom Priester bereitwillig ausgehändigt, färbte sich die Hostie blutrot und der Stein auf dem er kniete, wie auch der schwere Altarstein, sanken ruckartig in den Erdboden ein. Der Abdruck der Hand, die sich noch verzweifelt an der Steinplatte des Kirchenaltars festhalten wollte, ist dort bis heute deutlich sichtbar.
Dieses Wunder lockte große Pilgerströme an. Auch die Tiroler Landesfürsten waren sehr beeindruckt. Da die kleine Kirche nicht mehr ausreichte, begann Friedrich mit der leeren Tasche 1432 mit dem Neubau der heutigen gotischen Kirche, welcher sich sehr in die Länge zog und von Friedrichs Sohn, Sigismund dem Münzreichen, weitergeführt wurde. Erst 1474 wurde die Kirche vollendet.
Durch mehrere Schenkungen erwies Sigismund der Münzreiche der Kirche von Seefeld seine Gunst. Mit großem Interesse widmete sich auch Kaiser Maximilian I. der
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