

26. Mai 2025
Tiroler Suppentradition mit viel Herz
Brennsuppe wie auf der Alm
Es gibt Gerichte, die klingen schlicht, sind aber vollgepackt mit Geschichte, Wärme und Erinnerungen – die Brennsuppe gehört genau dazu. Früher ein einfaches Bauernessen, heute ein echter Geheimtipp für alle, die ehrliche, ursprüngliche Küche lieben. Auf der Alm serviert, duftend in der Hütte nach einem langen Wandertag – diese Suppe ist ein Stück Tirol in seiner reinsten Form.
Früher war sie ein günstiges, sättigendes Gericht für Hirten und Bauern – heute ist sie ein Soulfood für alle, die Wärme und Authentizität auf dem Teller schätzen.
Ein perfektes Rezept für kalte Tage, gemütliche Hüttenabende oder als Seelenwärmer zwischendurch.
Zutaten:
- 150g Mehl
- 80g Butter
- 1l Wasser
- 1 Zwiebel
- Salz
- Kümmel
- Frischer Schnittlauch zum Garnieren
So wird's gemacht:
- Zwiebeln vorbereiten: Zuerst die Zwiebel schälen und fein schneiden – sie sorgt für das Aroma und rundet die Suppe perfekt ab.
- Einbrennen, aber richtig: In einem großen Topf die Butter bei kleiner Flamme schmelzen lassen. Dann nach und nach das Mehl einrühren. Wichtig: Geduld und ein Holzkochlöffel! Das sogenannte Einbrennen wird so lange gerührt, bis die Mischung eine haselnussbraune Farbe annimmt. Sollte sie am Löffel kleben, hilft ein kleines Stück zusätzliche Butter.
- Verfeinern & kochen: Jetzt die Zwiebeln untermischen, mit kaltem Wasser aufgießen, salzen, mit etwas Kümmel würzen – und das Ganze rund eine halbe Stunde leicht köcheln lassen. Die Suppe soll schön sämig und geschmackvoll werden.
- Anrichten wie auf der Alm: Zum Schluss in Suppentellern servieren und mit fein geschnittenem Schnittlauch garnieren.
Tipp: Wer mag, kann geröstetes Schwarzbrot dazu reichen – ganz so, wie es früher auf den Almhütten gemacht wurde.
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